In „Frühling aus der Asche“ erzählt der Autor sehr authentisch, wie er als Kind und Jugendlicher in Hamburg die Nachkriegszeit und die Jahre des Wirtschaftswunders wahrgenommen hat. Nachdenkliche und anrührende Passagen wechseln mit heiteren und komischen Momenten, sehr persönliche Anekdoten mit Schlaglichtern aus dem Zeitgeschehen. Anders als die Erwachsenen hat er die entbehrungsreichen Jahre nach dem Ende des Krieges auch als schöne Zeit erlebt. Er kannte nichts anderes und was davor geschehen war, darüber wurde lange nicht gesprochen. Die für Deutschland historisch bedeutsame Periode von 1945 bis 1965 war eine Zeit des Aufbruchs und wachsenden Wohlstands, aber auch der Widersprüche und Konfrontation mit einer Generation, die sich nicht erinnern wollte und stattdessen Gehorsam einforderte.

Die Erlebnisse des Autors, der auch die Bestseller „Die Hand am Ohr“ und „Hearing Stories“  geschrieben hat, sind trotz ihrer Subjektivität ein Spiegel jener Zeit, ohne deren Problematik zu verdrängen. Die Nachwirkungen des Krieges und der Erziehung während des Nationalsozialismus waren  überall präsent und auch schon für Kinder spürbar. So entsteht die inhärente Spannung des Buches aus dem kontrastreichen und episodischen Wechselspiel von selbst Erlebtem und historischen Informationen, von verstörenden und heiteren Anekdoten.

Der Titel des Buches ist eine Anspielung auf die griechische Sage vom Phönix aus der Asche, denn wie jener stieg Deutschland nach 1945 zu neuem Leben auf. Die im Sonnenlicht aufwärts strebende Tulpe auf dem Titelbild ist in der Mythologie ein Symbol für die Veränderlichkeit des Lebens, die Liebe und den Frühling. Die Michaeliskirche, die im Hintergrund zu sehen ist, war wie durch ein Wunder stehen geblieben, während alle Wohnhäuser ringsum völlig zerstört wurden. Auch sie ist ein Symbol, nämlich des Glaubens, der uns half, zu überleben.

Rainer Hüls, Frühling aus der Asche – Erinnerungen an Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder, Innocentia Verlag Hamburg, ISBN 978-3-9808-810760, 376 Seiten, Taschenbuch, Preis inkl. MwSt 12,50 Euro.

 

Kommentare von Lesern

„Diese Erzählung ist einzigartig – rührend, ehrlich und eingebettet
in die Deutsche Geschichte. Ein sehr schönes Buch.“

Dr.med. Liane Kändler, Kinderärztin

„All die Lieder, die Filme, die Sprüche, überhaupt das ganze Zeitgeschehen
wird wieder lebendig … Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu
lesen.“

Monika Lühmann, Gründerin der „Lühmanns Teestuben“ in Hamburg-Blankenese und
Buch-Autorin.

„Eine sehr gelungene Beschreibung einer Zeit, wie auch ich sie erlebt habe.“

Bert Pflüger (ehem. „ARD Wochenspiegel“), Hamburg

„Ich habe Ihr Buch gelesen und fand es sehr interessant, wie Sie
die Nachkriegszeit mit den Augen eines Kindes erlebt haben, zu einer
Zeit also, als ich schon ein junger Mann war, der noch ganz unter dem
Eindruck des Krieges stand.“

Heinz A.E. Schröter, Literaturhistoriker und Theaterregisseur i.R.

„Haben Sie ganz herzlichen Dank für Ihr wunderbares Buch. Ich habe es mit Genuss gelesen.“

Sabine Stübe-Kirchhof, Pressesprecherin der Europäischen Union der Hörakustiker, Mainz

„Das Buch gefällt mir. Es ist gut geschrieben, flüssig und lebendig. Ich habe es gern gelesen.“

Dr. phil. Sibylle Becker-Grüll (ehem. NDR) Journalistin, Gestalttherapeutin

„Ich habe es in einem Stück bis zum nächsten Morgen durchgelesen.“

Marion Dallaway, Median-Verlag, Heidelberg

„Mir hat gefallen, wie der Autor es versteht die Atmosphäre der 50er Jahre lebendig werden zu lassen.“

Ulrike Kaufert, Buchhändlerin, Buchholz

„Wie der Autor die Bombennächte in Hamburg erzählt, das ist ein Meisterwerk!“

Ayse Altin, Buchhändlerin, Hamburg

„Ich möchte Ihnen sagen, wie sehr mir Ihr Buch gefallen hat. Ich hab es in zwei Tagen verschlungen, weil es unterhaltsam und gleichzeitig informativ ist.“

Evi Moser, International Editorial Coordinator, Verlagsgruppe Parresia, Paris

„Herzlichen Glückwunsch zu diesem Buch! Es ist viel persönlicher als vergleichbare Bücher zu diesem Thema.“

Dörthe Schröder, ehem. Heinrich Bauer Verlag, Hamburg

„Es war fast so, als wenn der Autor meine eigene Kinder- und Jugendzeit beschrieben hätte.“

Bernd Hintz, Pensionär, London

„Das Buch gefällt mir, es erinnert mich an meine Kindheit.“

Valentina Böhler, Lehrerin

„Ich finde gut, dass der Autor seine Kindheit und Jugend vor dem Hintergund
des Zeitgeschehens erzählt. So erfährt man nicht nur viel über ihn,
sondern auch über die Zeit, in der er aufgewachsen ist.“

Irmgard Zollhöfer, Musiklehrerin

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